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Sonntag, 26. April 2020

Eine schöne Entdeckung

Die Entdeckung von Menschlichkeit, die gehört zu den schönen Erfahrungen, die man jetzt machen kann: Da gibt es so viele Menschen, die anderen ihre Hilfe anbieten z.B. bei Erledigungen und Einkäufen - über einen Aushang im Hausflur, über die Kirchengemeinde oder ganz direkt und persönlich.
Die Hilfsangebote übersteigen die Nachfrage deutlich - das ist ein erfreuliches "Ungleichgewicht".

Und es gibt so schöne Gesten der Verbundenheit.
Da sind die Regenbogenbilder in den Fenstern, von Kindern gemalt.
Eine wunderbare Geste der Verbundenheit ist auch dieser kleine Baum vor dem Schloss Herten, der zum "Wunsch- und Gabenbaum" erklärt worden ist. Und Menschen hängen etwas in diesen Baum, im Vertrauen darauf, dass es dort an der richtigen Stelle und gut aufgehoben ist.

"Ich kann Dir etwas wünschen" und "Ich kann Dir etwas geben",
diese beiden Gedanken stehen dahinter.

Vielleicht auch: "Ich kann und darf mir etwas wünschen",
und "Ich darf etwas nehmen, einfach mir schenken lassen".

Geben und nehmen, bitten und wünschen, danken, weitergeben ...

Ein Wort aus der Bergpredigt Jesu fällt mir ein:

"Bittet, so wird euch gegeben,
suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan.
Denn wer da bittet, der empfängt;
und wer da sucht, der findet;
und wer da anklopft, dem wird aufgetan."

(Matthäusevangelium Kapitel 7, Vers 7 und 8)

Das können Menschen untereinander erleben - und das können sie erleben, wo sie sich auf den Weg machen zur Entdeckung der Menschlichkeit.
Die Menschlichkeit von Menschen - und die Menschlichkeit unseres Gottes.

Burkhard Müller  - 26. April 2020



Hier eine  Karte mit einem kleinen roten Punkt:, damit Sie den Baum am Schloss Herten finden und Ihre eigenen Entdeckungen machen können -






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