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Mittwoch, 15. April 2020

Nur ein schönes Märchen?


Es gibt ja nicht wenige Menschen, die mit der Bibel nicht viel anfangen können. Es ist zwar das Buch, das auf der Welt am meisten verbreitet ist, gelesen wird es hingegen weitaus weniger. Viele halten die Bibel für ein Märchenbuch, schön und vielleicht sogar hilfreich an der einen oder anderen Stelle, mehr aber auch nicht.

Gerade die Bibelstellen mit der Ostergeschichte sind für viele Menschen dem Bereich der Märchen zuzuordnen. Wer soll und kann denn bitteschön daran glauben, dass ein toter Mensch wieder lebendig wird, dass jemand von den Toten aufersteht?

Diese Frage ist übrigens überhaupt nicht neu. Schon die engsten Vertrauten Jesu hatten ihre Zweifel an der Botschaft: „Jesus lebt“. Der „ungläubige Thomas“ steht hier als bekanntestes Beispiel für viele andere – bis heute.

Wenn ich allerdings daran glaube, dass Gott unsere Welt erschaffen hat, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jesus, der uns von seinem Vater im Himmel erzählt hat, einfach hingerichtet wurde und dass damit dann alles vorbei war. Das kann nicht sein!

Erklären kann ich die Sache tatsächlich nicht. Aber daran glauben kann ich sehr wohl. Ich vertraue darauf, dass Gott mächtiger ist als der Tod und dass darum auch Jesu 
Auferstehung eben kein Märchen ist, sondern vielmehr der Beginn von etwas ganz Neuem.

Jesus selber sagt von sich: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer da lebt und an mich glaubt, der wird nimmermehr sterben.“

(Holger Höppner, 15.04.20)

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