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Sonntag, 3. Mai 2020

Hoffnungszeichen


Heute ist der erste Gottesdienst bei uns in der Friedenskirche nach der Corona-Pause.
Endlich - wenn auch noch unter restriktiven Schutzvorgaben.
Am Altartisch vorne hängt seit Ostern unser weißes Parament. "Parament" bedeutet Altarbehang - es gibt sie in verschiedenen Farben für verschiedene Zeiten. Dieses Paramant hier mag ich besonders mit der Farbe "weiß" als Farbe des Fests, und über allem die strahlende Sonne, darunter ein Regenbogen, der ganz unten ein dunkles Loch umschließt ...
Am Ostermorgen ist die Sonne aufgegangen - über einem Grab, und das war leer ...

In Corona-Zeiten taucht der Regenbogen als Hoffnungszeichen ja in manchem Fenster auf und soll zeigen: "Alles wird gut .."
Ja, dafür steht der Regenbogen als Hoffnungszeichen - seit altersher.

Ganz am Anfang der Bibel gibt es die Geschichte von der Sintflut und der Arche - und die endet mit einem Regenbogen. Wer sich diese Geschichte einmal aus einer besonderen Perspektive anschauen möchte:
Da hat eine Erzieherin für ihre Kinder aus dem Kindergarten vor 10 Tagen dieses wunderschöne Video gedreht und in's Netz gestellt:


www.youtube.com/watch?v=GO5sGi9uCRQ


Es soll Hoffnung geben - nicht nur für Kinder.
Dass die Angst und das Sterben nicht das letzte Wort behält.
Dass das Leben weitergeht - im wahrsten Sinne des Wortes:
Um Gottes Willen. Solange die Erde steht.


"Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." 1. Mose 8, 22

Was für eine Verheißung, was für eine Hoffnung!
Und darum feiern wir Gottesdienst und schließen jeden Gottesdienst immer mit dem Segen Gottes: "Solange die Erde steht ..."


Burkhard Müller - 3. Mai 2020

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